Ich sehe was

ich sehe was, was du nicht siehst

Tanztheater

Geschriebene Wahrheit. Eine Studie über Wahrnehmung und das Spiel mit der Wirklichkeit. "Ich sehe was, was du nicht siehst" ist entstanden im Rahmen der Residenz im Orangerie Theater im Volksgarten in Köln.

Infos

Premiere 10. Okt. 2013, Orangerie Theater im Volksgarten, Köln
Konzept und Regie Dominik Breuer
Choreografie Morgane de Toeuf
Dramaturgie Eric Rentmeister
mit Morgane de Toeuf

Kooperation Orangerie Theater im Volksgarten, Köln

Über das Projekt

Wenn ich etwas sehe, dann ist es auch da. Oder ist es nur das, was ich sehen möchte? Oder sehen soll? Man sieht alles nur von einem gewissen Standpunkt aus, nur einen Ausschnitt, wie durch ein Schlüsselloch. Dennoch schließen wir davon selbstverständlich auf das Ganze. Das Brachland-Ensmble widmet sich in dieser Produktion dem Begriff "Realität" und lässt den Besucher durch das Schlüsselloch blicken – und öffnet dann die Tür.

Heute erlebt man schon in jüngstem Alter eine Informations- und Reizüberflutung. Umfeld und Medien sagen uns wie die Welt „ist“. Aber niemand erklärt uns, wie wir das Gesehene filtern und auswerten können um dann eine eigene Stellung zu beziehen. Eigentlich wissen wir, dass wir nicht alles glauben dürfen, was wir im Fernsehen sehen. Aber viele, insbesondere junge Zuschauer, akzeptieren die gescripteten "Dokumentationen" als wirklichkeitsgetreue Abbilder der realen Welt.

Eine Tanztheater-Produktion zum genauen Hinschauen. Eine Studie über Wahrnehmung und das Spiel mit der Wirklichkeit. Ein Training für die Augen. Ein Stück über Verantwortung.

Das ist auch ein Stück unserer Lebenswirklichkeit, die sich da wiederspiegelt.

Anke Schäferkordt (ehemalige Geschäftsführerin RTL)

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